PSD – RAW-Format nutzen

von am 16.11.2011

RAW-Dateien mit Photoshop öffnen und bearbeiten

Gute Kameras bieten neben dem Standard-Bild-Format .jpg auch die Möglichkeit Fotos im RAW-Format zu speichern.

Raw Format mit Photoshop bearbeiten
Durch die fehlende Komprimierung nehmen RAW-Dateien nicht nur jede Menge Platz auf den Speicherkarten in Anspruch, sie enthalten auch mehr Helligkeitsabstufungen und damit mehr Details. Da es sich um ein Rohdaten-Format handelt, können auch bessere Ergebnisse als mit der automatisierten Kamera-Software erreicht werden.

Wer mit Photoshop arbeitet wird ungern auf die vom Hersteller mitgelieferte Bildbearbeitungssoftware für die Kamera zurückgreifen aber enttäuscht feststellen, dass sich RAW-Dateien nicht ohne weiteres mit Photoshop öffnen lassen.

Es geht aber doch:

So wird es gemacht:

Als erstes braucht man den DNG-Converter. Dieses Programm wird von Adobe kostenlos zur Verfügung gestellt und wandelt die RAW-Dateien in DNG-Dateien (Digital Negative) um.
Hier sind die Links zur momentan aktuellen Version, eine Liste der unterstützten Kameras findet Ihr dort ebenfalls:

DNG Converter für Windows
DNG Converter für MAC

Solltet Ihr ein neues Kamera-Modell besitzen, dass in dieser Version nicht unterstützt wird, lohnt es sich im Download-Bereich nach einer neueren Version zu gucken.

Um die DNG-Dateien mit Photoshop öffnen zu können benötigt man nun noch das Camera-Raw-Plugin, dass ebenfalls kostenlos zur Verfügung gestellt wird:

Camera Raw 3.3 für Windows
Camera Raw 3.3 für MAC

Nach dem Runterladen einfach die Datei entzippen und die Plugin-Datei im Plugin-Verzeichnis von Photoshop speichern.

Das war es auch schon. Zum Arbeiten einfach die RAW-Dateien mit dem Converter in das DNG-Format umwandeln und anschließend mit Photoshop öffnen.

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